Synagoge - Entstehung Kreisgedenkstätte
Im Jahre 1985 wurden zunächst im kleinen Kreis und im Gemeinderat Gespräche geführt. Es wurde darüber nachgedacht, wie die ehemalige Synagoge wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt werden und dabei auch an die Menschen gedacht werden könnte, deren Gotteshaus es einmal war. Die Kostenschätzungen lagen bei 300.000 DM und waren nur für den Synagogenraum und das Äußere des Gebäudes erstellt worden. Die nunmehr zweite Kostenaufstellung für das Gesamtgebäude mit Vorplatz lag bei über 800.000 DM und erschreckte die Fraktionen des Kreistages. Bei einer Ortsbesichtigung aller Fraktionen konnte dennoch eine Einigung erzielt werden.
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Das Renaissance-Rathaus
Die Mitte des Ortes beherrscht das schöne Renaissance-Rathaus mit seinem Volutengiebel. Es wurde im Jahr 1607, wie eine Inschrift am Ostgiebel besagt, erbaut. Bereits 1579 erwarb die Gemeinde das Grundstück. Das Untergeschoss sowie die Giebel sind massiv in Stein errichtet, die Wände des Obergeschosses in Fachwerk mit reichen Schnitzereien an den Fenstern. Im Erdgeschoss war bis 1891 die Gemeindeschmiede untergebracht. Zwei Räume im Obergeschoss sind mit Holz getäfelt.
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Schutzengelkirche
Die Kirche prägt durch ihre Lage am nordwestlichen Ortsrand das Bild des Altortes und ist weit über die Ebene des Ochsenfurter Gaues sichtbar. Der Rohbau wurde zwischen 1724 und 1730 erstellt, die Pläne fertigte der aus Tirol stammende Baumeister Mathias Kolb. Der Turm zeigt einen sehr eleganten Aufbau. Vom gleichfalls stark gegliederten Südflügel leuchtet die vergoldete
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